Eine EmKlerin schrieb kurz nach der Entscheidung der ZK vom 25.11.22 – wir geben es hier anonymisiert weiter.
„Ich habe entdeckt, dass die Gemeinde in XStadt zum Gemeinschaftsbund gehört. Heute hat man uns in unserer Gemeinde die Beschlüsse der Konferenz mitgeteilt, denen ich überhaupt nicht zustimmen kann, nicht wegen der Tradition, sondern aus dem Verständnis der Heiligen Schrift heraus. Leider ist XStadt zu weit von meinem Heimatort entfernt. Weiß Jemand, ob es in der Nähe von meinem Heimatort eine Gemeinde gibt, die zum Gemeinschaftsbund gehört? Ich bin ganz schön ins Trudeln geraten und hoffe, dass ich nicht völlig aus der EmK austreten werde.“
Der GB ist angetreten, um Menschen unserer Kirche in EINER Kirche mit unterschiedlichen Deutungen des Wortes Gottes weiterhin eine Heimat zu geben. Wie kann der Gemeinschaftsbund in so einem Fall aber wirkliche Gemeinschaft bieten? Vielleicht hilft DIESES Blatt dazu, die Gemeinschaft innerhalb der EmK das eigene „Verständnis der Heiligen Schrift“ in gesichertem Rahmen weiter zu pflegen?
3 Kommentare zu „Entscheidung der „Öffnung“ durch die Zentralkonferenz – was hilft in Gewissensnot?“
Diesem Kommentar muss ich voll zustimmen, in meiner weiteren Umgebung gibt es keine Gemeinde die im GB ist, auch sind, gemäß der Mitgliederliste, keine weiteren Emk’ler zu finden.
Ich werde dieses Thema in meinem Gebetskreis ansprechen. Wir sind sechs Mitglieder und stammen aus ganz unterschiedlichen Gegenden in Deutschland.
„Gewissensnot?“, „gesicherter Rahmen?“ …Warum tretet ihr nicht einfach aus und schließt euch traditionellen Brüdergemeinden oder so an? Damit in der EmK endlich Entwicklung statt finden kann…weg von Homophobie, Fundamentalismus, Purity Culture, der Gefahr von religiösem Traumata Heranwachsender hin zu dem was Gott wirklich ist- Liebe ❤️ Dann könnte die EmK ein sicherer Rahmen für Menschen aus dem queeren Spektrum sein…ganz ohne Gewissensnot, dass zig Menschen traumatisiert, ausgeschlossen und degradiert werden- durch die EmK! Es gibt doch zig homophobe Freikirchen die sich sicher über neue Mitglieder freuen.
Lieber Herr Klaus,
ich bin gerade total erschüttert über ihren Kommentar. Ich kann in ihren Zeilen keine Liebe entdecken, die sie gerade so stark einfordern, sondern nur Ausgrenzung und Diffamierung von Menschen – Gemeinschaftsbundmitglieder, von denen sie wahrscheinlich mit den wenigsten jemals geredet haben – und auch noch andere Freikirchen. Warum fordern sie Toleranz nur von anderen und schreiben selbst so intolerant? Ihre Zeilen entsprechen in keinster Weise den Richtlinien des runden Tisches. Schade, ich dachte, wir wären in unserer Kirche weiter…