Selbstbestimmungsgesetz: Sorge beim Vorstandstreffen des GB

Während des Frühjahrstreffens vom GB-Vorstand in Braunfels wurde im Bundestag am 12.4. dieses Gesetz mit deutlicher Mehrheit entschieden. Wir haben unsere Trauer über diese Entscheidung vor Gott gebracht. und in knapper Aussprache die folgenden Positionen ausgedrückt:

Uns führt dieses Gesetz in große Sorge – um betroffene Menschen, besonders Jugendliche , die mit diesen Möglichkeiten (irreversible) Veränderungen an Körper, Hormonhaushalt und Seele vornehmen lassen können.

Dies ist nun ein neues Aufgabenfeld für uns Christen, uns um die verletzten Seelen derer zu kümmern, die diese Entscheidung bereuen – aber diejenigen seelsorgerlich zu betreuen, die mit ihrem Körper nicht einverstanden sind. Wir sehen es als Aufgabe (nicht nur von uns, sondern von der gesamten Gesellschaft, gerade Jugendliche in ihrer Identität zu bestärken, statt sie zu verunsichern.

Zudem haben wir ernsthafte Sorgen, dass Frauen in Schutzräumen (Garderoben, Saunen …) nicht mehr so sicher sind, wie sie sein sollten.

Dies ist erneut eine politische Entscheidung, wo gegen die Statements von Fachleuten und Frauenverbänden eine Ideologie durchgesetzt wurde. Es besteht auch die Gefahr, dass gegen den Willen der Eltern schwerwiegende medizinische Eingriffe geschehen können und diese in ihren Rechten beschnitten werden.

Der Vorstand sieht diese Abstimmung als eine falsche Entscheidung, wieder als eine weitere Entfernung vom Wort Gottes. Zudem wurden solche Gesetze in anderen Ländern bereits mit schlechten Erfahrungen teilweise zurückgenommen. Wir bitten Gott um die Gnade, seine Ordnungen unter uns Menschen wieder herzustellen. Zu diesen Ordnungen gehört auch, das eigene Geschlecht, wo immer möglich, als Gabe für den eigenen Lebensweg zu akzeptieren.

1 Kommentar zu „Selbstbestimmungsgesetz: Sorge beim Vorstandstreffen des GB“

  1. Dem kann ich nur Zustimmen. Das Deutsche Volk hat sich im Jahre 2021 eine in Teilen von Gott und dessen Ordnungen losgelöste Regierung mit hunderten von woken Volksvertretern gewählt. Auch in christlich evangelikalen Kreisen wurde diese Zeitenwende herbeigesehnt. Nun bekommen wir, was bereits in den 60er Jahren gesät wurde und sich in allen Lebensbereichen und Institutionen ausgebreitet hat – eine antichristliche Ideologie.
    Es kommt nicht von ungefähr, dass im gleichen antichristlichen Zeitgeist der Ampelpolitik der nächste Angriff bereits in der Tür steht – die Abschaffung des §218 und damit jeglicher Menschenwürde. Jeder sollte sich gut überlegen, wo er bei einer Bundestagswahl ein Kreuzchen machen würde.

    Ich kann hierzu nur das Video und Einordnung von Ulrich Parzany empfehlen
    https://youtu.be/gHrI0T9gaIA?si=_E6swI90XMA7DEAV

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