Das Pflänzchen – näher betrachtet
Heute dürfen wir Ihnen ein neues Pflänzchen aus dem Garten der Gemeinschaftsbundbewegung der EmK vorstellen. Wie geht es Ihnen, wenn Sie dieses kleine Gewächs in dem Logo anschauen?
Klar, die Fischform spricht Bände – es ist ein Symbol für einen Christen, der mit Christus (irgendwann) sein Leben begonnen hat und nun: auf Wachstum angelegt ist! Wenn Sie Ihr eigenes Leben anschauen: Kommt da nicht eine freudige Spannung auf, selbst weiter wachsen zu wollen? Mal sehen, was aus meinem Leben noch so wird? Welche Früchte werden entstehen – welche Blüten werde ich hervorbringen? Wird mein Leben gedeihen? Diese Sehnsucht nach dem Gedeihen ist wohl in jedem Menschenherzen vorhanden – wenn auch oft verborgen wie das Samenkorn in der Erde. „Gedeihen“ heißt auf Englisch „Thrive“ – dieses (etwas seltsame) Wort haben junge Leute unserer GB-Aktion zum geistlichen Wachstum gegeben. Welche Aussicht: Gedeihlich für Gott und unsere Mitmenschen zu leben! Und: Gedeihlich durch Gottes Wirken an mir! Da möchte ich immer mehr hinkommen. Sie auch?
Dieser Wunsch, an Stärke und Bestimmung zuzunehmen, ist sicher in uns allen angelegt. Aber wie können wir dieses Wachstum initiieren? Ist Wachstum „machbar“? – Ja, für Gott ist es machbar, der dieses Prinzip des Wachsens in seine lebendige Schöpfung hineingelegt hat. Er kann und möchte auch unser Leben, unser Christsein, unsere Ausrichtung an Christus wachsen lassen, so dass die Umgebung sehen kann, was wir für ein „Gewächs“ sind und zu wem wir in unserem Leben gehören. Dieses Wachstum ist Geschenk, gelebte Gnade!
Nun steht aber noch die Frage: Kann ich selbst denn gar nichts für dieses Wachstum tun? – Dieser Frage ist Jesus auch nachgegangen, z.B. bei seinem Gleichnis vom vierfachen Acker: Ich kann schon etwas dafür tun, dass der Boden stimmt, dass ich dran arbeiten, „gute Erde“ zu sein, die Gottes Wachstumskraft in meinem Leben ermöglicht und begünstigt. Für dieses Zutun steht der Spitzspaten in unserem Bild. Unser „Werkzeugschuppen“ kann dazu Wege aufzeigen und Mut machen.
Der wird übrigens auch mit dem Lied „Thrive“ von den Casting Crowns gestärkt (Hier der externe Link zu Youtube und HIER eine Übersetzung ins Deutsche).
Wir haben nun von Gott eine ganze Menge solcher Werkzeuge für unsere geistliche Bodenbearbeitung von Gott mit auf den Weg bekommen. Wir freuen uns im GB darauf, einige von ihnen wieder neu zu entdecken, zu empfehlen und auch gemeinsam auszuprobieren.
Dabei schauen wir besonders auf einige solcher Werkzeuge, die uns John Wesley mit auf den Weg gegeben hat. Auch er hat sich und andere stark gemacht auf diesem Weg des geistlichen „Thriving“ – mit dem Begriff „Heiligung“. – Eines dieser Werkzeuge war die Kombi: Hören – Austauschen – Rechenschaft geben. „Rechenschaft“ – ist das nicht ein Wort, das nach Pflicht und Druck riecht? Mag sein, dass es etwas Überwindung kostet – wie beim Umgraben im Frühjahr!
„Geistliches Wachstum“: Top-Thema des Gemeinschaftsbundes?
Auf diese Frage gibt es ein kräftiges JA: Der GB sieht es von Anfang an als Aufgabe an, eine geistlich stärkende und auch missionarische Bewegung zu sein, die Gemeinden und damit die EmK stärkt. Das ist unser Beitrag, für den wir mit dem „Spaten“ immer wieder einmal hart arbeiten und im übrigen in froher Hoffnung sind, dass Gott das Gedeihen dieses Pflänzchens schenkt.
Jede geistliche Bewegung braucht ein geistliches Selbstverständnis. Das haben wir in unseren zwölf Theologischen Grundlagen niedergeschrieben . Die Logik liegt darin, dass wir wissen: Geistlich Wachsen – das ist das Christus-ähnlicher-Werden, wie es Paulus hier beschreibt. Wenn wir Christus ähnlicher werden, dann suchen und teilen wir immer mehr seine Werte, sein Leben, seinen Umgang mit Gott und den Menschen. Von daher ist das geistliche Wachstum von Jüngerinnen und Jüngern für uns substantiell mit dem verbunden, was wir in der Bibel von Christus wahrnehmen. Dafür stehen die ca. 770 Mitglieder des GB, die GB-Gemeinden und sicher noch viele andere in der EmK. Wer sich diesem Weg zugesellen möchte, kann sich HIER anmelden. Das hat auch zur Folge, nicht nur einmal im Jahr den Newsletter, sondern meist monatlich den Mitglieder-Rundbrief zu bekommen.