Jesus verkündigt Reich Gottes mit dem Auftrag: Entwickle Deinen Charakter in mein Bild! (2)

Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

2.Kor 3, 17+18

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Die Pharisäer hatten offenbar die Eigenart, das Wort Gottes zu ihren Gunsten auszulegen und dabei manch kleine und große Anweisung der Thora schlicht zu übersehen (siehe z.B. Mt 23:23). Sie bauen damit an ihrem eigenen Gerechtigkeitsgefühl – aber Gottes Gerechtigkeit sieht anders aus – er schaut auf „das Recht und die Barmherzigkeit und den Glauben“.
Wo habe ich mich an einen Glauben gewöhnt, der Gedanken, Worte und Taten zulässt, die nicht nach Gottes Plan sind ? An welchen Stellen pflege ich meine Bequemlichkeit, indem ich unbequeme Worte Gottes ausblende?

Zum Bild:

Die Fichten stehen in Reih und Glied und wachsen, Stamm an Stamm, stracks nach oben. Sie sind ein Vorbild für Einordnung, System, Ästhetik der Gleichheit. Offenbar gibt es nicht nur in den Pharisäern damals, sondern auch hin und wieder bei uns den Wunsch, alles schön geordnet sehen zu wollen. Krumme Bäume würden das Bild nur stören. Aber genau das ist unsere Aufgabe: Mit dem Liebesgebot der Thora (z.B. 3.Mose 19:18) auch diese ins Herz zu schließen. Mischwald ist angesagt – nicht nur in der Ökologie, sondern auch in Gemeinden.

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