Eine Prophetin gegen die Ideologie der Frühsexualisierung unter uns: Christa Meves. Sie wurde am 4.3.25 100 Jahre alt.

Sagt Ihnen der Name etwas? Wenn ja, dann vielleicht durch eines ihrer zahlreichen Bücher, wie etwa das Ehe-Alphabet – in 40. Auflage sicher ein oft gewähltes Hochzeitsgeschenk!
Die Christin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin hat über 200 Bücher geschrieben – zumeist Ratgeber für Familie und Kindererziehung. Daneben sind 3000 Vorträge im deutschsprachigen Raum sowie ungezählte Beiträge in Zeitschriften der z.B. der WELT und DIE TAGESPOST bekannt. Ihr Ratschlag hat mehrere Generationen von Christen geprägt, die sich versuchen, an Gottes Werten und Willen in der Bibel zu halten.
Daneben hat sie sich aber auch um das gesellschaftliche Fundament für Gottes Idee der Familie gekümmert – mit großem Einsatz nach dem Motto „Sucht des Landes Bestes“. Sie hat mit prophetischem Gespür bereits 1968 verlautbart, dass der Weg der „sexuellen Befreiung“ und vor allem der Frühsexualisierung eine Gefahr für Kinder darstellt. Und sie sagt im sehr sehenswerten Interview bei „Demo für alle“ 2021, dass sie damals zwar vorausgesehen hat, dass die Ideologie „Nur Sexualität statt Familie“ in Deutschland um sich greift – aber dass dies nun quasi in den bestehenden Erziehungskonzepten aus den Kultusministerien so gut wie alle Kinder in Kindergärten und Schulen erreicht, wie es jetzt geschehen ist, hat selbst sie überrascht.
Dieses Engagement in Politik und Kultur des Landes hat sie sehr umgetrieben. Sie ist dann auch 1987 von der Evangelischen Kirche in die Katholische Kirche konvertiert.
Auf ihrer Website können wir lesen, wie sie schon vor Jahrzehnten die Entwicklung Deutschlands einschätzte und voraussah :
„Die mehr als 50-jährigen Verlautbarungen von Christa Meves gründen in einer Erkenntnis, die ihr anhand der geistigen Entwicklung hierzulande in den 60er Jahren und der Studentenrevolte von 1969 zuteil wurde: In tiefstem Erschrecken zeigte sich ihr ein neuer zentraler Sündenfall durch ein Hintenanstellen christlicher Strukturen des Abendlandes. In ihrer beruflichen Tätigkeit als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin entdeckte sie auch in dieser Zeit bereits die negativen Folgen eines Verhaltens, das sich aus einem allein von Menschenhand gemachten Leben ergibt. So wurde die Schöpfungsordnung in der Kindererziehung weitgehend – und zwar negativ – verändert, was bald eine Aufweichung familiärer Strukturen zur Folge hatte. Darüber hinaus wurde die Sexualität, der zweitstärkste Naturtrieb, der moralischen Einbindungen enthoben und zu selbstbestimmter Entfesselung freigegeben. Autoritäten und Hierarchien wurden für überflüssig erklärt.“
Im genannten Interview erwähnt sie Helmut Kentler. Dieser Mann ist ein „Begründer“ der Bewegung, die heute in Kindergärten für „intime Räume“ sorgt und mit staatlichen Mitteln eine „Aufklärung“ unter Kindern betreibt, wo sie noch viel zu jung sind, um den (eigentlich erst noch kommenden) Sexualtrieb einordnen zu können. Inzwischen wird von der Uni Hildesheim zur Person Kentler geforscht – er wird inzwischen massiver sexualisierter Gewalt gegenüber Kindern beschuldigt. Infos HIER.
Wikipedia, das Frau Meves „rechts-konservativ“ einordnet, schreibt: „In ihrem Buch Manipulierte Maßlosigkeit unterzog sie [dem Buch] Sexualerziehung“ (1970) von Helmut Kentler einer scharfen Kritik. Bei dem Buch von Kentler gewinne man „ganz deutlich“ den Eindruck, „dass hier echte Demagogie betrieben wird. Hier soll politisch verhetzt und gleichzeitig Anarchie gefördert werden. Die Anweisungen von Herrn Kentler“ zur Geschlechtserziehung seien teuflischen „Strategien zur Verderbnis des Menschen“ vergleichbar.“
Entspricht nicht Christa Meves dem Bild von Propheten, die wir kennen – mit Mut, geistlicher Wachheit, klarer Botschaft, deutlicherZukunftsschau und dem daraus folgenden Handeln?
Ihr ungeheures Wissen, ihre Gründlichkeit und ihre Liebe zu Kindern als Therapeutin beeindrucken: Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit unserer Zeit.
Medienempfehlungen
Zum Einstieg das oben genannte etwa einstündige Interview mit „Demo für alle“ von 2021. Dieses Video beschreibt eine kühne Linie der deutschen Erziehungsgeschichte über 60 Jahre.
Aktuelles, ausführliches Interview zum Geburtstag von 2025 (sie ist dort auch eine interessante Zeitzeugin als Soldatin im Zweiten Weltkrieg).
13 Folgen der Serie „Das Großeltern-ABC“ beim katholischen Sender EWTN
Weitere Informationen zur Frühsexualisierung
28.8.25: Bei „Demo für alle“ ist zu lesen: „Eine Kita in Badbergen in Niedersachsen hatte nach zahlreichen kritischen Anrufen und Kommentaren im Netz ihr sexualpädagogisches Konzept von der Webseite genommen. Darin wird die gefährliche These vom Kind als „sexuellem Wesen“ verbreitet, die auf die Pädagogik des Pädophilenaktivisten Helmut Kentler zurückgeht. Im Konzept heißt es: „Kinder sollten ihre sexuellen Ausdrucksweisen nicht an der Garderobe der KiTa abgeben müssen, sondern im angemessenen Rahmen positiv wahrnehmen und leben dürfen.“ Weiter wird erklärt, daß die Kita „lustvolle Körpererfahrungen als Teil der Privatsphäre der Kinder“ verstehe. Deshalb gelte: „Kindliche Selbstbefriedigung wird unkommentiert beobachtet.“…
Doktorspiele und „Masturbation“ sind weiterhin erlaubt und immer noch wird behauptet, die „sexuelle Entwicklung“ beginne mit der Geburt, wofür das Kind „Begleitung“ benötige. Eine solche Pädagogik wirkt in ihrer gesamten Stoßrichtung sexualisierend auf Kinder. Manche Kinder werden dadurch erst auf Ideen gebracht und es werden „Bedürfnisse“ geweckt, die zuvor gar nicht existierten. Andere, die zu Hause z.B. über Pornos bereits sexualisiert und belastet worden sind, können dies dann leicht in der Kita an andere Kinder weitergeben. Natürliche Schamgrenzen der Kinder werden zerstört und dadurch dem Mißbrauch von Erwachsenen, wie auch sexualisierten Übergriffen von Kindern untereinander Vorschub geleistet.
Schockierend ist auch ein aktueller Fall in Nordrhein-Westfalen: Im Sexualerziehungskonzept der Helen-Keller-Schule in Wiehl-Oberbantenberg heißt es, daß für Schüler der Vorstufe (fünf bis sieben Jahre) Doktorspiele „zur normalen Entwicklung eines Kindes“ gehören und daher zugelassen werden. Es solle „an einem dafür bestimmten, geschützten Ort stattfinden“ und von Erwachsenen „unauffällig beobachtet“ werden …
Diese beiden Beispiele sind keine Einzelfälle. Je mehr wir den Einfluß Kentlers auf sexualpädagogischen Konzepte öffentlich machen, desto mehr wächst der Druck auf politische Entscheidungsträger.
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