Losungstext: Hintergrund & Hinterfragen!

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Pasionszeit.
Zeit des Denkens an das Leiden Jesu.
Zeit der Dankbarkeit für seine Leidenschaft.
Zeit für das Wachstum meiner Leidenschaft für Ihn.

Die Losungstexte aus dem Alten Testament werden kurz in ihrem Kontext und Hintergrund beleuchtet. Oft liest man die Texte, wundert sich auch manchmal, aus welchem Abschnitt sie wohl stammen – und würde doch eigentlich mehr wissen wollen.

Unsere tägliche Losungsmail will in kurzen Worten den Reichtum erschließen, der sich rings um den einen Bibelvers auftut. Das Wort Gottes in unterschiedlichen Facetten und Auslegungen lässt meinen Glauben wachsen, reifen und gedeihen. Unserem Ziel „thrive“ sind wir damit gut auf den Fersen.

Für jeden Werktag in den Tagen zwischen 5.März und 18.April können Sie eine Mail abonnieren, die nicht nur den Hintergrund aufzeigt, sondern mit diesem Text auch das eigene Leben hinterfragt.

Ein Beispiel: Jesaja 59:2 vom Aschermittwoch:

Hintergrund: Das Volk Israel hat es eigentlich so gut: Nach dem Exil wieder zu Hause: Neue Chance auf ein gesegnetes Leben mit ihrem Gott. Aber das funktioniert so nicht: Statt Heil offenbar heillose Zelebration verschiedener Egos. Das bringt den Propheten so in Wallung, dass er überdeutliche Worte findet: Wenn Ihr Gott nicht erlebt, liegt das an Eurem Leben!

Hinterfragen meiner Leidenschaft: Bringen mich solche Erscheinungen im Reich Gottes auch in Wallung – oder habe ich mich an Unrecht Gott und den Menschen gegenüber schon gewöhnt?

2 Kommentare zu „Losungstext: Hintergrund & Hinterfragen!“

  1. ZUR LOSUNG VOM 5.3.: Weil das so war, musste der Prophet im Namen Gottes so zum Volk reden. Nun ist aber die Zeit eine andere: Jesus ist für unsere Sünden gestorben. So stehen sie nicht mehr zwischen Gott und uns. Jedem, der das für sich ganz persönlich annimmt, gilt das. Weil es keinen anderen Weg gab, ging Jesus diesen Weg. Deshalb ist Gottes Angesicht vor uns nicht mehr verdeckt. Er sieht und hört uns – ein für alle Mal!
    Wenn Ihr Gott nicht erlebt, liegt das an Eurem Leben! Ja, es liegt an uns, aber nicht mehr an unseren Sünden! Wir haben einen gnädigen Gott, der etwas gegen unsere Sünden unternahm. Nicht ewiger Zorn ist sein Wahlspruch, sondern Gnade und Barmherzigkeit – mit uns (Micha 7,18)! Vielleicht liegt es daran, dass unser Leben so voll ist mit scheinbaren Wichtigkeiten, so dass wir tagtäglich nicht mehr nach Gott fragen, ihn suchen und erkennen. Wie wäre es, wenn wir einmal unseren Alltag unterbrechen, den Putzkappen aus der Hand legen oder die „gedankenfreie Zeit“ beim Autofahren nutzen, um das Radio ausschalten und mit Gott zu reden?
    Es ist nicht recht, wenn man Menschen mit dem Wort ais Jesaja 59,2 ihre Schuld vorhält und sie klein macht. Richtiger wäre es, wenn man ihnen die neue Zeit nach Karfreitag ansagt: Ihr seid aus eurer Schuldverfallenheit gerettet, wenn ihr das Erlösungsgeschehen auf Golgatha für euch persönlich annehmt. Das steht jeder und jedem offen. Wir sind wie Barrabas: Der kann es nicht fassen, dass er frei ist und aus seiner Zelle gehen kann. Aber er bleibt nicht sitzen, hält sich gedanklich die eigene Verschulden vor und schüttelt ungläubig den Kopf, sondern er steht auf und geht… hinaus ins Leben, weil ein anderer für seine Schuld gebüßt hat! Das ist unsere Situation!

    1. Lieber Bruder Martin, hier in unseren täglichen Fragen geht es nicht um „Vorhalten“ von Schuld, sondern um Wachstum – auch in der Erfahrung der Gnade Gottes. Und die kann ich nur (neu) erfahren, wenn ich auch mein Leben und meine Schuld ansehe. Ich möchte in dieser Gnade wachsen und gefestigt werden. Beispiel: Wurzelsünde „Verurteilen“: Wenn ich in Gedanken am Tag lange sauer auf einen Menschen war, weil er meiner Meinung nach nicht das Richtige getan hat und ihn deshalb in meinem Herzen als minder nachdenkensbereit oder sich vor der Arbeit drückend verurteile und verschublade – dann brauche ich abends die Gnade der Vergebung und danke meinem Gott dafür. Zuvor muss ich allerdings für meine Sünde durch das Wort Gottes oder einen anderen Spiegel sensibilisiert worden sein. Deshalb ist das Reden über Schuld so wichtig für mich – um zu sehen, wo ich neben der Spur des Willens Jesu laufe. Gerne kann ich einen Beichtspiegel zu solchen „Wurzelsünden“ beibringen, wenn ihn jemand hier im Forum haben möchte.

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