Es war ein Novum: Ein Referent als Theologe und Philosoph bei den Glaubenstagen! Professor Ralf Frisch kam aus Nürnberg herüber und gab zwei Vorträge und einen Workshop .Würde das gut gehen?
Gut 150 Besucher haben sich darauf eingelassen – viele sind beschenkt worden, wie die Reaktionen zeigen:
Insgesamt habe ich die Tage als sehr harmonisch und bereichernd empfunden. Die Lokalität in Ebersbach war sehr angenehm, ich habe mich persönlich auch gefreut, einige alte Bekannte dort als engagierte Mitarbeiter wieder einmal zu treffen. Besonders die herzliche und selbstverständliche Gastfreundschaft der Ebersbacher empfand ich als sehr anregend und beispielhaft. Ich würde mir wünschen, dass in unseren Gemeinden noch viel mehr eine solche Kultur vorherrscht, dass viele sich freudig und mit Hingabe für den Bau des Reiches Gottes einsetzen. Anstelle der oft eingeforderten (menschlichen) „Wertschätzung“ beziehen sie ihre Motivation aus der Gewissheit, für die Sache Gottes einen persönlichen Beitrag leisten zu dürfen.
Wie gut, dass Schätze der Glaubenstage mit nach Hause genommen wurden, um Gemeinde vor Ort zu bauen! Aber auch der ganz persönliche Glauben wurde gestärkt: „ Ich bin gestärkt aus den Glaubenstagen abgereist.“ Aufmerksame Besucher spürten auch dieses fürsorgliche Wirken Gottes während der Tagung: Jemand vom Team hatte ziemliche Anspannung erfasst – gerade vor einer Diskussionsrunde mit Prof. Ralf Frisch. Da beobachtete eine Besucherin: Diese Unruhe wurde konkret zu Jesus hingebracht – und die Person „wurde reich beschenkt: mit Ruhe, Gelassenheit und professioneller Präsenz.“ Das hat sie stark ermutigt. So kann unser Glauben sein. So ist Gott!
Die „wertvollen Predigten“ von Andreas Kraft und Frank Mader gehörten zu dem Reisegepäck auf dem Heimweg. Sie haben deutlich gemacht, dass die Wahrheit uns frei macht – und wie das geschehen kann. Viele Teilnehmer ließen für sich beten und trafen für ihr Christsein neue Entscheidungen. Dazu Stimmen:
Mir haben die Lobpreiszeiten sehr gut gefallen. Das ist schon ein tolles Team.
Die Predigt von Frank Mader fand ich genial, wie er das mit den Abgründen ( Gott weiß von unseren Abgründen, ER kommt damit klar, aber wir müssen sie IHM auch geben) das ist kein einfaches Ding, aber Frank hat das mit einer liebevollen Art uns nahe gebracht es in die Praxis umzusetzen. … Die Berichte von Andreas Kraft, wie er JESUS in seiner Gemeinde und in seinem Dienst erlebt , haben uns gut gefallen.
Verstärkt durch das im Credo Erlebte schreiben Geschwister: „Ich freue mich, (mit meiner Frau) dieser Bewegung beizutreten, die sich für Familie und traditionelle Werte in unserer Gesellschaft einsetzt.“
Der „Heißen Stuhl“ und die anschließende Podiumsrunde wurde „als sehr ansprechend“ empfunden und hätte sogar noch länger gehen können.
Ja, und der Professor auf dem Glaubenstag? – Für manchen war es etwas gewöhnungsbedürftig; zu akademisch oder auch theologisch zu zaghaft und schwer, den „Gedankenlabyrinthen“ zu folgen.
Andere schreiben, dass sie echt beschenkt wurden:
„Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass jemand bei der Evangelischen Landeskirche angestellt ist, der so prägnant und kantig Aussagen formuliert, die gerade im kirchlichen Umfeld nicht nur einhellige Zustimmung hervorrufen dürften. Dabei geht es ihm nicht um publikumswirksame Polemik, sondern er bringt aktuelle Fragen auf den Punkt und deckt schonungslos auf, wo sich die Kirche von grundlegenden Wahrheiten im Lauf der Geschichte immer weiter entfernt hat. Ich habe selten jemanden erlebt, der mit solch einem scharfen Verstand und umfassendem historisch-theologischen Wissen über entscheidende Grundfragen des Glaubens einen großen Bogen spannen und sie auf die Basis zurückführen kann – und das in einer sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Art. Mir ist bewusst, dass dieser recht intellektuelle Vortragsstil nicht alle Zuhörer gleichermaßen anspricht. Aber für Menschen, die wir ich eher „kopforientiert“ veranlagt sind, ist es eine große Hilfe, wenn jemand diese für den persönlichen Glauben wesentlichen Zusammenhänge so vermitteln kann, dass auch unser Verstand sie ordnen und dadurch unseren Glauben stärken kann.“
Wir spüren: Hier war nicht nur Prof. Frisch, sondern frischer Wind des Heiligen Geistes am Wirken, unseren Glauben zu durchdenken, weiter zu entwickeln – mit dem Mut, mit Jesus neue Erfahrungen zu machen! Das hat den Gesamteindruck dieser wunderbar vorbereiteten Tage nahe Stuttgart ausgemacht.
Viele freuten sich über die Mitschnitte der Veranstaltungen – HIER sind sie zu bekommen (auf der Seite befinden sich übrigens jetzt auch die Videomitschnitte der zeitgleichen Glaubenstage in Berlin). Auch unser sonntäglicher „Antwortgottesdienst“ wird in nächster Zeit immer wieder einmal Predigten von den Glaubenstagen vorhalten.