Behüte DEIN Herz mit allem Fleiß …

Von Alexandra Brenner 

„Sauerstoffmangel?“

Wer schon einmal mit dem Flugzeug geflogen ist, kommt nicht an den Sicherheitsansagen der Flugbegleiter vor dem Start vorbei. Die Flugbegleiter erklären nicht nur verbal, sondern anschaulich, wie sich die Fluggäste bei einer möglichen Notsituation, oder womöglich einer Notlandung zu verhalten haben.

Bei meinem letzten Flug im Frühjahr diesen Jahre habe ich wieder einmal aufmerksam zugehört:  „Bei Bedarf wird die Sauerstoffmaske von oben freigegeben. Um die Sauerstoffzufuhr zu starten, ziehen Sie die Maske zu sich heran.

Legen Sie sie über Mund und Nase, passen Sie die Maske an und ziehen Sie das Gummiband über Ihren Kopf.

Ziehen Sie einfach an den Riemen, um den Sitz zu straffen. Sie werden feststellen, dass sich die Tasche nicht aufbläst, Sauerstoff jedoch zur Maske fließt. Setzen Sie sich unbedingt zuerst Ihre eigene Maske auf, bevor Sie anderen helfen…“

WAS? Ernsthaft? Ich soll zuerst mir selbst helfen? Ganz schön egoistisch, ich muss mich doch zuerst um Andere sorgen. Aber was passiert, wenn ich dabei selbst ohnmächtig werde? An diesen Gedanken hing ich eine ganze Weile fest ….

In Sprüche 4,23 heißt es: “Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“ Ich muss mich zuerst um mein Herz kümmern. Es soll ungeteilt sein, voll heiligen Geistes, damit ich fähig bin, vollmächtig und in seinem Frieden zu dienen.

Auch Paulus ermahnt Timotheus als Leiter eindringlich: „Achte auf dich selbst und auf die Lehre; halte daran fest! Wenn du das tust, rettest du dich und alle, die auf dich hören.“( 1. Tim 4,16)

Gott freut sich wenn ich mein Leben an IHM und an seinem Wort ausrichte und mir zuerst selbst meiner Rettung durch Christus täglich neu bewusst werde. Dadurch kann ich anderen erzählen und zum Zeugnis für Christus werden.

Wenn ich mir mein Leben als Christin in der Nachfolge so anschaue, wird mir mal wieder von neuem bewusst, dass mein Leben ein großartiges Geschenk von Gott an mich selbst ist. Gott sendet mir ständig Liebesbotschaften und zeigt mir darin seine Liebe, Gnade und Treue. Er sagt mir, seinem geliebten Kind, dass er mir meine Verfehlungen durch Christus vergeben hat.
Er macht es mir durch seine biblischen Verheißungen einfach, meine Bedürftigkeit nach Vergebung und Versöhnung einzugestehen und IHN um Hilfe beim „Aufräumen“ zu bitten.

In 1.Joh.1,9 schreibt der Apostel Johannes: “Wenn wir aber unsere Sünden (Verfehlungen) bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“  Diese befreiende, heilsame und frohmachende Botschaft gilt erst einmal mir selbst und ermutigt mich die Sauerstoffmaske der Versöhnung für mich zu sichern und dadurch mein Herz für ein erfülltes Leben zu behüten.

Das Ende der Sicherheitsansage der Flugbegleiter holte mich zurück aus meinen Gedanken:  „Im Namen von uns allen wünschen wir Ihnen einen angenehmen Flug. Vielen Dank, dass Sie sich für die beste Fluggesellschaft entschieden haben.“

Entspannt lehnte ich mich in meinen Sitz zurück und bete:

„Danke Herr, dass dein Wort  mich wie die Sicherheitsansagen liebevoll auffordert,  die Maske der Versöhnung zuerst bei mir selbst anzulegen.

Ich danke dir, dass du mich daran erinnerst, versöhnt mit dir meinem himmlischen Vater und mit meinen Mitmenschen zu leben.

Danke Jesus, dass du durch deinen Tod am Kreuz mir die Luft zu Atmen geschenkt hast. Danke, Heiliger Geist, dass du meinen Sauerstoffmangel ausgleichst und ich befähigt werde, mich um Andere zu sorgen und fröhlich dein Reich zu bauen.“ Amen

Wir danken Alexandra herzlich, dass sie diesen Impuls des Vorstands aufgenommen hat, denn wir hatten den geistlichen Eindruck, dass dieses Thema „Versöhnung mit meine eigenen Bedürfnissen“ für manche „dran“ ist!

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