Beispiel der Gender-Lehre
Die „Gender-Lehre“ der heutigen Zeit versucht unter anderem, das Geschlecht nicht mehr biologisch zu definieren, sondern vom individuellen Gefühl des/der Einzelnen her.
Zu ihr gehört auch der Baustein, dass wir Menschen gar nicht „binär“ – also in der Zweiheit von männlich und weiblich – gebaut sind, sondern dass es dazwischen und außerhalb der beiden Pole weitere Formen der Geschlechtlichkeit gibt. Ein Beispiel aus der Presseschau des DLF am Frauentag 2025: „Die FRANKFURTER RUNDSCHAU stellt fest: „Der 8. März ist kein Feiertag. Er ist und bleibt ein Kampftag. Frauenrechte sind heute weltweit in Gefahr. Überall gewinnen rechtsextreme Bewegungen an Bedeutung und bedrohen frauenpolitische Errungenschaften. …. Um aus diesem Dilemma herauszukommen, müssen wir uns von dem Konzept einer binären Welt lösen. Die symbolische Basis unserer Zivilisation beruht auf dieser Zweipoligkeit männlich versus weiblich. Sie anzuzweifeln, bedeutet, die politische Ordnung zu hinterfragen. Aber eine ungerechte Ordnung muss infrage gestellt werden!“ Das bedeutet: Die Auflösung der geschenkten eindeutigen Weiblichkeit/Männlichkeit ist ein Mittel des Klassenkampfes. Dieser Zweig der Genderlehre wird somit von Kräften gebraucht, die einst Karl Marx mit deutlichen Worten gegen die Familie begründete – und die sich ab den 68ern den Weg durch die Gesellschaft bahnten.
Analyse der Gender-Bewegung durch Prof.Raedel
Prof. Christoph Raedel beschreibt in zwei Vorträgen die Geschichte und die Perspektiven dieser Bewegung. Dabei wird deutlich, welche Auswirkungen diese Ideologie auf unsere Kinder und Kindeskinder hat.
Christoph Raedel schreibt selbst zu den Vorträgen: „2017 erschienen mein Buch zum Thema Gender in der 1. Auflage, seitdem hat das Thema in Politik, Gesellschaft und Kirchen an Relevanz und Streitwert eher noch gewonnen. In zwei Vorträgen erläutere ich, was es mit Gender Mainstreaming und Geschlechtervielfalt auf sich hat, bevor ich die Entwicklungen aus der Perspektive christlicher Ethik Einordnung beurteile.
Ich bin Mitglied des Gemeinschaftsbundes in der EmK und lebe meine Berufung als Professor für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Hochschule Gießen.
Die 2. Auflage seines Gender-Buches ist seit einigen Monaten vergriffen, im Herbst soll eine dritte erneut überarbeitete Auflage erscheinen.
Aber auf Youtube gibt es wesentliche Inhalte des Buches in je einer Stunde für die Ohren und Augen zu „Gender Mainstreaming und Diversity Management“:
Teil 1: Anliegen – Maßnahmen – Konsequenzen
Teil 2: Ethische, theologische und praktische Perspektiven
Nachtrag vom 16.8.2024: HIER wird vom Medienmagazin PRO berichtet, dass sich im Jahre 2022 nur 0,001171 Prozent der Deutschen als „divers“ herausfinden ließen.